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Offizielle Details zum Innen- und Laderaum des neuen Transporters

Nutzlast, Laderaum, Zuladung etc.: Volkswagen Nutzfahrzeuge hat etliche neue Details zum Lade- und Innenraum des neuen Transporters bekanntgegeben. Alles dazu lest Ihr hier.

Seitenansicht des neuen Transporters.

 ©Volkswagen Nutzfahrzeuge

Volkswagen Nutzfahrzeuge ist sich sicher: "Ein Großereignis der Branche steht kurz bevor", teilte der Hersteller mit. Der Grund? Der neue Transporter wird Anfang 2025 auf den deutschen Markt kommen. Volkswagen Nutzfahrzeuge gab nun weitere Details zum Interieur und Laderaum seiner komplett neu entwickelten Transporter-Generation bekannt.

Wie der Multivan und der ID. Buzz, wird auch der neue Transporter serienmäßig mit einer digitalen Cockpit-Landschaft starten. Große Vorteile bietet zudem laut Mitteilung der Laderaum gegenüber dem nun abgelösten Transporter 6.1. Die neue Grundversion mit Normalradstand zeigt es: Ihr Laderaum wuchs in der Länge um 61 mm; die Breite zwischen den Radkästen verbesserte sich sogar um 148 mm. Und das bedeutet: Jeder Kunde, der schon mit dem Vorgänger zufrieden war, wird es mit dem signifikant weiterentwickelten neuen Transporter erst recht sein, ist sich VWN sicher.

Hochwertig, geräumig, funktional: Der Innenraum des Transporters wurde "bis in das kleinste Detail neu konzipiert und designt". Das klare Entwicklungsziel: ein Transporter mit den typischen Volkswagen-Designmerkmalen, kombiniert mit einem Maximum an Geräumigkeit und Funktionalität. Die neue Transporter-Generation von Volkswagen Nutzfahrzeuge spiegelt genau dieses Ziel wider.

Der neue Transporter.

 ©Volkswagen Nutzfahrzeuge

Typisches VW-Bus-Layout: Vertraut sein wird allen Besitzern eines T6.1 die typisch hohe Sitzposition, die breite Türbrüstung und die hohe Position des Wählhebels der neuen Transporter-Generation. Vor dem Fahrer baut sich gut einsehbar auf einer Sichtachse die neue digitale Cockpit-Landschaft auf. Sie besteht aus den frei konfigurierbaren 12-Zoll-Instrumenten („Digitales Cockpit“ mit 30 cm Durchmesser) und dem 13-Zoll-Touchscreen (33 cm Durchmesser) des serienmäßigen Infotainmentsystems (inklusive DAB+ und wireless „App Connect“ mit Apple CarPlay / Android Auto). Ebenfalls serienmäßig: ein neues Multifunktionslenkrad mit Tasten, die laut VWN selbst mit Handschuhen leicht bedienbar sind. Wie schon im Multivan und ID. Buzz besitzt nun zudem auch der neue Transporter eine elektronische Parkbremse plus Auto-Hold-Funktion. Die Bedienung der Parkbremse wanderte in die Schalttafel, wodurch im Fußraum mehr Platz für einen möglichen Durchstieg – je nach Ausstattung – nach hinten frei wurde.

Bis zu sechs Sitze im neuen Transporter: Serienmäßig ist der neue Transporter als Kastenwagen vorn mit zwei Einzelsitzen ausgestattet. Optional sind vorn zudem drei Sitze erhältlich (Fahrersitz plus Zweierbank). Darüber hinaus kann der Transporter mit bis zu drei leicht entnehmbaren Einzelsitzen in der zweiten Sitzreihe und – zu einem späteren Zeitpunkt als Kombi (Pkw) – auch mit einer Dreier-Sitzbank in der dritten Sitzreihe ausgestattet werden. Als einziges Nutzfahrzeug dieser Klasse wird der neue Transporter zudem mit einer Doppelkabine für den Pritschenwagen erhältlich sein. In diesem Fall sind sechs Sitzplätze an Bord: Fahrersitz plus Zweierbank in der ersten Sitzreihe sowie eine Dreierbank in der zweiten Sitzreihe. Als Bezüge stehen robuste Stoff-Dessins sowie zwei Kunstledervarianten zur Wahl.

Laderaum des neuen Transporters.

 ©Volkswagen Nutzfahrzeuge

5,8 bis 9,0 Kubikmeter Laderaum: Der neue Transporter ist 5.050 mm lang; das entspricht einem Plus von 146 mm gegenüber dem Vorgänger. Der Radstand vergrößerte sich parallel um 97 auf 3.100 mm, optional wird es einen um 400 mm verlängerten Radstand geben (Gesamtlänge: 5.450 mm).

Mit 2.032 mm bietet der Transporter eine im Vergleich zu den Vorgängern um 128 mm vergrößerte Außenbreite (ohne Rückspiegel). Die maximale Breite zwischen den Radkästen vergrößerte sich um signifikante 148 mm auf 1.392 mm. Europaletten lassen sich so mit Leichtigkeit verstauen.

Der Laderaumlänge am Boden des Transporters mit Normalradstand beträgt 2.602 mm – das entspricht einem Zuwachs von 61 mm; mit verlängertem Radstand wächst die Laderaumlänge auf 3.002 mm. Durch das Plus an Außenlänge, Breite und Radstand konnte Volkswagen Nutzfahrzeuge das Ladevolumen des neuen Transporters deutlich vergrößern: Das größte Stauvolumen mit Normalradstand und für alle Antriebsarten wuchs praktisch um zwei Umzugskartons und beträgt nun 5,8 m3.

Die Version mit langem Radstand und Hochdach wird bis zu 9,0 m3 aufnehmen können. Der mit verschiedenen Trennwänden konfigurierbare Laderaum kann individuell auf den speziellen Einsatz des Unternehmens zugeschnitten werden.

Nutzlast des neuen Transporters.

 ©Volkswagen Nutzfahrzeuge

Maximal 1,33 Tonnen Zuladung: Trotz seiner Gardemaße passt der neue Transporter mit einer Höhe von unter 2,0 Metern (Normaldach) in alle gängigen Parkhäuser. Mit nur 11,8 Metern Wendekreis (Normalradstand) nimmt der Transporter beim Rangieren zudem auch enge Kurven locker. Darüber hinaus hat Volkswagen Nutzfahrzeuge dafür gesorgt, dass dieses automobile Werkzeug für Profis auch das an Gewicht tragen darf, was er an Volumen laden kann: bis zu 1,33 Tonnen beträgt die maximale Zuladung. Und falls selbst das nicht reichen sollte, zieht die neue Transporter-Generation bis zu 2,8 Tonnen schwere Anhänger dorthin, wo die Ladung im Berufsalltag gebraucht wird.

Digital und selbsterklärend: Fahrer des T6.1, Multivan und ID. Buzz werden sich sofort in der ebenso übersichtlichen wie selbsterklärenden Menüstruktur sämtlicher Anzeigen und Bedienfelder zurechtfinden. Links neben dem Lenkrad sind wie gewohnt die Lichtfunktionen angeordnet, rechts davon in einer Leiste die Tasten für wichtige Fahrzeugfunktionen, Menüs und die Audiolautstärke. Darüber angeordnet ist der Touchscreen des Infotainmentsystems. Unten im Screen gibt es eine permanente Displayleiste mit den wesentlichen Klimafunktionen inklusive Bedienung der Sitzheizung. Mittig ist der große Homescreen mit frei belegbaren Kacheln angeordnet. Über dem Homescreen gibt es eine permanente Leiste mit verschiedensten Standardinformationen (wie Außentemperatur oder Ladestand des Smartphones) und einen Homebutton, über den man mit nur einem Click zurück in das Hauptmenü gelangt. Das Infotainment kann optional um ein Navigationssystem, die in diesem Fall serienmäßigen Volkswagen Onlinedienste von „VW Connect“ und „VW Connect Plus“ sowie ein Harman Kardon-Soundsystem erweitert werden.

 ©Volkswagen Nutzfahrzeuge

Unter Strom: Für das Smartphone gibt es in der Mittelkonsole eine Ablageschale mit einer optional induktiven Ladefunktion. Weitere Geräte können über bis zu sieben USB-C-, USB-A- und 12-Volt-Schnittstellen geladen werden. Darüber hinaus bietet Volkswagen Nutzfahrzeuge für den neuen Transporter optional einen 230-V-Powerhub (400 W) samt Konverter an, um große elektrische Geräte aller Art mit Strom zu versorgen. Für die elektrischen bzw. elektrifizierten Varianten wird es auch einen Wechselrichter mit einer Leistung von 2,3 kW geben.

In Deutschland wird der neue Transporter Anfang 2025 auf den Markt kommen. Hier wird der Transporter mit einer gegenüber dem T6.1 deutlich erweiterten Serienausstattung und einem 81 kW (110 PS) starken Turbodiesel (TDI) als Kastenwagen ab 36.780 Euro und als Pritschenwagen mit Doppelkabine ab 39.130 Euro (jeweils netto) angeboten. Alle Transporter-Kunden erhalten eine verbindliche Preisgarantie bis zur Auslieferung im kommenden Jahr. Der Vorverkauf hat bereits begonnen und läuft laut Volkswagen Nutzfahrzeuge "vielversprechend". Das sei ein großer Vertrauensbeweis in die Marke.

von Gerhard Mauerer