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Bulli und Lebenstraum ausgebrannt

Was Wolfgang und Ute Junker passiert ist, dürfte der Alptraum jedes Bullifahrers sein: Ihr T3 ist ausgebrannt. Nun ist die Familie der beiden an VW-Bulli.de herangetreten, mit der Bitte um Hilfe. Hier lest Ihr den Aufruf des Sohnes und der Schwiegertochter von Wolfgang und Ute.

Der ausgebrannte T3.

 ©Junker

"Hallo liebe Community,

Wolfgang und Ute haben schon sehr lange das "Bulli-Leben" gelebt. Sie reisen mit ihm und schlafen in ihm. 2003 wechselten sie von einem älteren Bulli zu einem T3 Baujahr 87, welcher seit zwei Jahren als Oldtimer anerkannt ist.

In dieses Auto haben sie sehr viel Geld und noch mehr Herzblut gesteckt, indem sie über diese 21 Jahre das Auto in Stand gehalten und es nach und nach ihren Wünschen angepasst haben.

Nachdem die Kinder ihre eigenen Reisen unternommen haben, wurde ein Sitz durch eine selbstgebaute kleine Küche ersetzt, womit sie noch besser in dem Bulli leben und reisen konnten. Ihr Leben besteht gefühlt nur aus Reisen und Erlebnissen, welche sie dank des Bullis mit ihren Kindern und Enkelkind sammeln konnten.

Kurzgefasst: Ihr Bulli war ihr Leben und ihr Zuhause.

Umso schlimmer, als in der Nacht vom 20.10. auf den 21.10. der Bulli samt Inhalt in Flammen aufging.

 ©Junker

Die beiden kamen gerade erst aus ihrem Urlaub in Österreich zurück, und wir können von Glück reden, dass die beiden nicht im Auto saßen, als der Bulli 15 Minuten später, als unser Vater nochmal zum Bulli ging, um eine vergessene Jacke zu holen, in Flammen stand.

In der Nacht sind nicht nur ihr einziges Auto, sondern auch die Mühen, das Geld und viel wichtiger all ihre Erinnerungen in Flammen aufgegangen. Im Auto befanden sich nämlich noch unzählige Souvenirs, Fotos und Erinnerungen, welche sie über die Jahre mit ihren Kindern und Enkelkindern gesammelt haben.

All das ist verloren.

Die beiden sind völlig am Boden zerstört. Sie haben kein Geld übrig, um sich einen neuen Bulli zu kaufen, da sie über die Jahre das meiste in dieses Auto investiert haben. Deswegen wollen wir ihnen mit dieser Spendenaktion unter die Arme greifen.

Es würde den beiden und auch uns eine Menge bedeuten, wenn ihr spenden würdet. Jeder Betrag hilft und kann den beiden ihr Rentenleben retten.

Danke für eure Zeit und danke für eure Hilfe!
gez. Dennis (Sohn) & Eleonora (Schwiegertochter)"

Auf dem Spendenportal GoFundMe ist eine Spendenaktion eingerichtet. Diese erreicht Ihr hier.

Anmerkung der Redaktion: Wir haben mit der Familie der Betroffenen telefoniert. Ob und wie viel die Versicherung bezahlt, ist noch unklar. Auch die Brandursache ist noch nicht geklärt. Es könnte eine Kraftstoffleitung undicht gewesen sein und Diesel durch den, nach 900 Kilometer Fahrt von Holzkirchen bei München nach Hamburg, heißen Katalysator in Brand geraten sein.

von Gerhard Mauerer