Im Winter gehört auch eine warme Decke ins Auto
Was sollte man im Winter im Auto mitführen, um im Fall der Fälle nicht zu frieren? Hier gibt es einige Tipps.
Sei es der Tagesausflug ins Skigebiet oder der Weihnachtsbesuch bei Verwandten und Freunden – auch im Winter stehen bei vielen Menschen längere Autofahrten an. Schon einige Tage bevor es losgehen soll, empfiehlt sich ein Blick auf die Wetterprognosen. Werden starke Schneefälle oder gar Eisregen angekündigt, ist es möglicherweise ratsam, wenn möglich die Abfahrt um ein oder zwei Tage zu verschieben.
Da aber auch die Vorhersage keine absolute Sicherheit bringt und das Wetter manchmal urplötzlich umschlagen kann, rät der Automobilclub von Deutschland dazu, grundsätzlich bei einer längeren Fahrt einige Dinge mitzunehmen. Geht es ins Mittel- oder Hochgebirge gehören Schneeketten – oder zumindest so genannte Anfahrhilfen – sowie Arbeitshandschuhe dazu. Auch eine Stirnlampe kann hilfreich sein. Zudem empfiehlt es sich, das Anlegen der Schneeketten vorab in Ruhe zu Hause zu üben.
Grundsätzlich sinnvoll sind im Winter ein, zwei Wolldecken und eine Thermoskanne mit heißem Tee, falls der Wagen wegen der schlechten Wetterverhältnisse einmal länger im Stau stehen muss. Zwar sollte natürlich auch warme Winterkleidung nicht vergessen werden, aber nicht hinter dem Lenkrad getragen werden, da sie die Bewegungsfreiheit des Fahrers einschränken kann. Bei längerem Stillstand kann es auch sein, dass der Kraftstoff knapp wird und daher der Motor – und damit auch die Heizung – ausgestellt werden sollte.
Auch sollten Autos im Winter nicht mit angezogener Feststellbremse (Handbremse) abgestellt werden. Sie kann bei Minustemperaturen festfrieren. Besser ist es mit eingelegtem Gang zu parken oder notfalls einen großen Stein vor eines der Räder zu legen.
Grundsätzlich empfiehlt es sich für Fahrten auf Schnee und Eis, den Reifenfülldruck der Winterreifen um 0,2 bar über den vom Fahrzeughersteller vorgegebenen Wert zu erhöhen. Dadurch öffnet sich einerseits das Profil, was sowohl die Griffigkeit der Reifen als auch die Selbstreinigung des Reifenprofils verbessert. Gleichzeitig reduziert ein leicht erhöhter Luftdruck die Aufstellfläche des Reifens, was ein höheres Aufstandsgewicht ergibt. Das verbessert den Kraftschluss zwischen Reifen und Fahrbahn.