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HYMER-Fahrzeug auf T5-Basis

Auf den ersten Blick kehrt HYMER mit dem neuen HYMERCAR zu seinen Wurzeln zurück, schließlich legte Pionier Erwin Hymer mit einem Borgward-Kastenwagen 1961 den Grundstein für sein Unternehmen. Auf den zweiten ist alles doch ganz anders: denn zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte baut die Marke nun mit VW Nutzfahrzeuge ein Freizeitfahrzeug auf T5-Basis, das HYMERCAR Cape Town.

 ©Hymer

Damit bietet HYMER mit den Varianten auf Fiat Ducato-Basis dann sechs verschiedene Modelle an. Individuelle Lösungen sollen aus dem HYMERCAR ein Fahrzeug sowohl für den Alltag als auch für den sportlichen Ausflug in die Natur machen, teilt das Unternehmen mit.

Sommer am Gardasee, die Surfer lassen sich vom Wind über das Wasser tragen - mitten im Surfcamp steht ein HYMERCAR als mobiles Hotelzimmer. Zwei Wochen später an einem Samstag Vormittag auf dem Parkplatz eines Möbelhauses, die sperrigen Kartons mit den neuen Regalen müssen eingeladen werden – mitten auf dem Parkplatz wartet der gleiche HYMERCAR. So oder so ähnlich könnte diese Situation ab Mai 2013 immer wieder passieren. Denn die Wandelbarkeit des HYMERCAR ist wohl neben dem auffallenden Design eine der markantesten Eigenschaften, teilt Hymer mit. „Wir wollten kein reines Urlaubsmobil, unser Anspruch war es, ein Modell zu konstruieren, das quasi zwischen der Alltags- und der Urlaubswelt hin und her pendelt, wenn es sein muss auch innerhalb weniger Minuten“, erklärt Rainer Buck, Leiter des Geschäftsbereichs Freizeitfahrzeuge.

 ©Hymer

Herausgekommen sind nun sechs verschiedene Modelle, die sich in zwei Linien aufteilen: einerseits mit vollverglastem Chassis ohne Nasszelle, andererseits Fahrzeuge mit Aufbaufenstern und Nasszelle. „Die reduzierte Variante ist für Leute, die in Städten Urlaub machen oder mal schnell das Surfboard einladen, losfahren und die Funktionalität in den Vordergrund stellen“, erklärt Buck. Entsprechend heißen diese Modelle nach weltberühmten Traumstädten wie Cape Town (auf T5-Basis), Sydney und Rio.

Der Kastenwagen mit Aufbaufenstern begeistert Kunden, die mitunter längere Zeit am Stück reisen und deshalb mehr Ausstattung wie zum Beispiel eine fest eingebaute Toilette und Dusche wünschen. Das Konzept sei insgesamt komfortbetonter. Hier standen beeindruckende Landschaften wie der Grand Canyon und Yellowstone bei der Namensgebung Pate. „Wir haben viel Zeit und Energie investiert, aber es hat sich gelohnt“, freut sich Buck beim abschließenden Blick auf die Neuheiten.

Weitere Infos zu den neuen Modellen direkt bei Hymer.

von Gerhard Mauerer